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Die KZ-Gedenkstätte in Husum-Schwesing war das ehemalige Außenlager des Konzentrationslagers Neuengamme, einem Hamburger Stadtteil. Die heutige Gedenkstätte lässt nur erahnen, welche Qualen die Inhaftierten hier erlebt haben müssen. Die KZ-Gedenkstätte soll ein Mahnmal sein und für immer an diese Grausamkeiten erinnern, die die Menschen im 2. Weltkrieg erleiden mussten. Der Eintritt ist ganzjährig kostenfrei, ebenso werden Führungen kostenlos angeboten.
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Das Außenlager in Schwesing bestand nur für drei Monate. 26. September 1944 trafen 1500 Häftlinge, am 19. Oktober folgten weitere 1000 Gefangene. Das Lager war ursprünglich nur für 400 Häftlinge konzipiert, am 29. Dezember 1944 wurde es wieder geschlossen. In der Zeit wurden die Häftlinge u.a. für die Errichtung des Friesenwalls eingesetzt. In der kurzen Zeit starben 297 Menschen.
Die Gedenkstätte teilt sich in mehrere Abschnitte auf. Gleich am Parkplatz im Zugangsbereich binden sich die Namenstafeln. Dort sind die Namen der Verstorbenen aufgelistet, 297 Männer überlebten die menschenverachtenden Lebens- und Arbeitsbedingungen nicht. Wenn man den Weg weiter läuft, dann kommt man zum Haus der Gegenwart.
Etwas weiter vom Haus der Gegenwart entfernt befinden sich das Stelenfeld (siehe Foto), wo jede Stele für einen Toten steht. Diese Stelen sind dem Wind und Wetter ausgesetzt, so wie damals auch die Inhaftierten. Ebenfalls in dem Bereich steht der Hydrant, der für Folterungen und sonstige Grausamkeiten steht. Weiterhin gibt es eine Küchenbaracke sowie das Mahnmal und ein Rondell.
Technologisch wird die Gedenkstätte gut unterstützt. Audioguides sind in verschiedenen Sprachen verfügbar. Einfach nur den QR-Code einscannen und dann die zugehörige Geschichte auf dem eigenen Smartphone anhören. Eine tolle Lösung an diesem traurigen Ort.