Eine Region zum Verlieben - Urlaub zwischen Schlei und Ostsee
Unsere Fotos im eigenen Fotoshop!
Die Silbermöwe ist auf Helgoland genauso zuhause wie an anderen Häfen und Stränden an Nord- und Ostsee. Das ist kein Wunder, denn bei der Silbermöwe handelt es sich um die häufigste Großmöwe in Nord- und Westeuropa. Die Möwen ruhen sich entlang des Insel-Rundwegs aus und lassen die Menschen relativ nah an sich ran. Mit einem Teleobjektiv sind dann auch formatfüllende Fotos wie dieses möglich.
Silbermöwen werden relativ groß und erreichen im Schnitt eine Größe von ca. 60 cm. Damit werden sie in etwa so groß wie ein Mäusebussard. Die Spannweite kann sogar bis zu 155 cm groß werden, das ist richtig beeindruckend. Sie suchen sich Brutplätze in Küstennähe aus, die vor Bodentieren und Hochwasser geschützt sind. Da ist Helgoland mit den hohen Klippen wohl ein ziemlich idealer Brutplatz. Silbermöwen brüten in der Regel einmal pro Jahr und legen dabei 2-3 Eier.
Silbermöwen ernähren sich größtenteils von dem, was das Meer bietet. Oft sieht man die Vögel hinter Fischkuttern hinterherfliegen. Wenn der Beifang oder die Innereinen von Fischen über Bord geworfen werden, dann sind sie sofort zu stellen und holen sich ihr Essen ab. Man sieht jedoch auch am Strand oder Wattenmeer nach Nahrung suchen. Ein Wattwurm ist ja auch was leckeres, zumindest aus Vogelsicht. Hin und wieder sieht man sie auch auf Mülldeponien oder überschwemmten Ackerflächen nach Nahrung suchen.
Nachdem der Bestand der Silbermöwe durch das Einsammeln der Eier stark zurückgegangen war, hat sich die Population wieder gut gefangen. Derzeit wird von etwa 700.000-850.000 Brutpaaren ausgegangen. Sie haben also eine gute Chance, eine Silbermöwe vor Ort zu sehen. Wir würden sagen, dass die Wahrscheinlichkeit bei 100% liegt. Neben den Silbermöwen kann man auf Helgoland vor allem auch die Bäßtölpel zahlreich zu sehen. Seit 1991 ist der Brutvogel auch auf Helgoland beheimatet und bereichert so Deutschlands einzige Hochseeinsel in der Nordsee. Baßtölpel ernähren sich gerne von fetthaltigen Fischen wie z.B. dem Hering oder der Makrele.