Eine Region zum Verlieben - Urlaub zwischen Schlei und Ostsee
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Die Deichverstärkung Oehe-Maasholm war ein Punkt, der über viele Jahre immer wieder ein Gesprächsthema war. Auf dem Foto ist allerdings eher die Ruhe zu erkennen, die hier meist herrscht. Vom Wind mal ganz abgesehen. Im Bild kann man den großen Feldstein erkennen, der an die Deichverstärkung in den Jahren 2002 bis 2004 erinnert. Aber der Reihe nach.
Der erste Spatenstich wurde am 22.07.2002 von der damaligen Küstenschutzministerin Ingrid Franzen durchgeführt. Damit war der offizielle Beginn der Arbeiten gestartet. Bis es soweit war, war es aber ein langer Weg. Fast 10 Jahre lang wurde geplant, beantragt, begründet und bewertet, bis der Antrag zur Deichverstärkung Oehe-Maasholm endlich genehmigt war.
Die knapp 4 km Ostseedeich zwischen Oehe und Maasholm mussten an verschiedenen Stellen verstärkt und erhöht werden. Dafür mussten ca. 170.000 Kubikmeter Boden und rund 25.000 Tonnen Wasserbausteine für die Deckwerke an den Außenböschungen bewegt werden. Zu der Deichverstärkung zählte auch der Damm in Wormshöft, der auf 900 m Länge erhöht wurde. In Exhöft und Maasholm entstand sogar eine neue 500 m lange Schutzwand.
Die Kosten für die Deichverstärkung betrugen inkl. des Gedenksteins(?) rund 5,6 Mio. Euro. Der Großteil der Finanzierung (95%) erfolgte aus dem "Fördertopf der Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes". Die offizielle Fertigstellung, korrekt heißt es Deichabnahme, war 10. Juni 2004 durch Innenminister Klaus Buß.
Schauen Sie sich den Ostseeschutzdeich an und genießen Sie den Blick auf die Ostsee. Bei gutem Wetter kann man sogar das dänische Festland erkennen.