Eine Region zum Verlieben - Urlaub zwischen Schlei und Ostsee
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Das Dampfschiff Alexandra ist der maritime Anziehungspunkt in Flensburg. Offiziell lautet die Bezeichnung Salondampfer Alexandra. Er liegt im Flensburger Hafen an der Schiffbrücke in unmittelbarer Nähe zum Museumshafen. Von hier aus beginnen die Rundfahrten auf der Flensburger Förde.
Aufgrund seines Alters hat der Salondampfer eine bewegte Geschichte hinter sich. Die Schiffstaufe begann im Jahre 1908 pompös, getauft wurde von der Namensgeberin Prinzessin Alexandra zu Schleswig-Holstein-Glücksburg. Hergestellt wurde es bei der Werft Janssen & Schmilinski in Hamburg. Im ersten Weltkrieg wurde das Dampfschiff als Vorpostenboot eingesetzt und im zweiten Weltkrieg Flüchtlinge nach Schleswig-Holstein transportiert. Zwei Mal war die Alexandra Begleitschiff bei den Olympischen Spielen (1936 und 1972). 1975 wurde es schließlich stillgelegt.
Durch verschiedene Arbeitsgruppen wurde die verfallene Alexandra wieder aufgepäppelt. Zunächst war die Initiativgruppe "Rettet die Alexandra" aktiv (1975-1979), dann den "Verein zur Förderung dampfgetriebener Fördeschiffe e.V." und später den "Förderverein Salondampfer Alexandra e.V.", der den Dampfer bis heute aktiv betreut. Seit Oktober 1990 steht der Salondampfer sogar unter Denkmalschutz. Heute werden Rundfahrten auf der Flensburger Förde angeboten sowie an Regatten (u.a. der Kieler Woche) teilgenommen.
Noch ein paar technische Daten zum Salondampfer Alexandra: Die Leistung beträgt 420 PS (309kW), die Höchstgeschwindigkeit 12 Knoten. Die Länge beträgt fast 37 m, die Breite etwa mehr als 7 m und der Tiefgang liegt bei rund 3 m. Zugelassen ist es für 150 Personen.
Das Dampfschiff Alexandra ist damit das letzte seegehende Passagierdampfschiff Deutschlands.