Eine Region zum Verlieben - Urlaub zwischen Schlei und Ostsee
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Die Fischersiedlung Holm ist der älteste Stadtteil Schleswigs. Der Holm entstand um das Jahr 1000, damals noch als reine Fischersiedlung auf einer Insel in der Schlei. Erst etwa 900 Jahre später gab es eine Verbindung zum Festland, die bis heute Bestand hat. Sie befindet sich am Eingang zum Holm, etwa dort, wo sich heute der Zebrastreifen befindet.
Der Holm ist in Schleswig so bekannt wie der Dom oder das Schloß Gottorf und daher auch einen Besuch wert. Zentrum des Holms ist der Friedhof inkl. Kapelle von 1876, der in der Mitte der Fischersiedlung beheimatet ist. Rundherum sind die typischen Häuser entstanden, die bis heute dieses typische Fischerfeeling ausmachen. Der Holm ist vom Schleswiger Stadtzentrum max. 10 Gehminuten entfernt und daher ideal zu Fuß zuerreichen. Parkplätze sind dafür umso schwieriger zu finden.
Die Holmfischer hatten ihre Häuser in diesem Viertel, teilweise hatten bzw. haben die Grundstücke sogar direkten Zugang zur Schlei und manchmal auch ihren eigenen Bootssteg. Von 1480 an war es nur Holmfischern gestattet, in der Schlei von Arnis bis Schleswig zu fischen. Dieses Recht gilt im Prinzip heute noch, nur dass es im Laufe der Zeit modernisiert bzw. angepaßt wurde. Natürlich können auch Hobbyangler fischen gehen, dafür ist allerdings eine Erlaubnis (der Angelschein) notwendig.
Und wie so oft hier im Norden, wurden am Holm auch Fernsehfilme/Serien gedreht: Im Jahre 1965 waren es -Die Fischer von Holm-, im Jahre 2000 der NDR-Film -Petri Patri Paradies- mit Uwe Friedrichsen als Sprecher und schließlich war auch der ZDF-Landarzt Gast am Holm. In der Serie wurde aus dem Schleswiger Holm allerdings ein dänischer Flohmarktbesuch...
Seit 1992 ist die Geschichte der Schleswiger Holm-Fischer auch in einem Museum festgehalten, dem Holm-Museum. Es befindet sich am Eingang des Viertels. Der Holm wird auch "Eine Idylle mit Tradition" genannt.