Eine Region zum Verlieben - Urlaub zwischen Schlei und Ostsee
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Endlich haben wir es mal wieder geschafft, im Herbst in die Schlei-Region zu kommen. Dann kann man nämlich solche Bilder des Öfteren sehen: Zuckerrüben, die an einer Stelle zusammen aufgeschüttet wurde, auch Zuckerrübenmiete genannt. So wie hier in Brebel. Ein länglicher Berg voller Zuckerrüben quasi. Zu dieser Jahreszeit kann man auf einigen abgeernteten Feldern diese zuckerreiche Pflanze sehen.
Zuckerrüben gehören zur Familie der Fuchsschwanzgewächse und gehört damit zur Gemeinen Rübe, wie auch die Futterrüber oder die Rote Beete. Die Zuckerrübe wird hauptsächlich für die Zuckergewinnung angebaut, aber auch als nachwachsender Rohstoff für die Herstellung von Bioethanol oder Biogas wird sie mehr und mehr angebaut. Der Zuckergehalt der Rüben liegt im Durchschnitt bei ca. 18 %. Somit benötigt man ca. 8-9 Zuckerrüben, um daraus 1 Kilo Zucker zu gewinnen. Dafür wiederrum ist eine Anbaufläche von ca. 1 qm notwendig.
Die Zuckerrübe kann am besten wachsen, wenn sie folgende Bedingungen vorfindet: gemäßigte Temperaturen, viel Licht, eine dauerhafte Wasserzufuhr, sowie ein nährstoffreicher Boden. Ihr Hauptverbreitungsgebiet ist Europa, weitere Anbaugebiete sind die USA, Kanada, Nordafrika sowie einige asiatische Länder. Je später man die Rübe erntet, desto höher ist ihr Zuckergehalt. Der Erntezeitraum erstreckt sich etwa von Mitte September bis Dezember.
Wer zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist, der kann sich sowohl die Ernte der Zuckerrüben anschauen, also das Entblättern und Köpfen der Rübe, die Rodung und indirekt auch die Reinigung der Zuckerrüben. Anschließend werden sie am Feldrand in sogenannten Mieten zwischengelagert, bis sie schließlich für die Verarbeitung in der Zuckerfabrik abgeholt werden. Ein interessantes Schauspiel, so oder so.