Schleuseneinfahrt in Kiel-Holtenau

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Schleuseneinfahrt in Kiel-Holtenau

Foto: Schleuseneinfahrt in Kiel-Holtenau

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Die Schleuseneinfahrt in Kiel-Holtenau zum Nord-Ostsee-Kanal sieht so aus. Zwar ist hier die Schleuse nicht zu sehen, da das Foto aus dem Bereich aufgenommen wurde, sondern nur die Zufahrt zur Schleuse. Wer sich einen Schleusenvorgang anschauen möchte, der kann das entweder direkt vor Ort machen (WSA Kiel-Holtenau 0431-360 340) oder in Kiel z.B. von der Hochbrücke (B503, Prinz-Heinrich-Str.) zuschauen. Dazu vor der Brücke parken und die paar Meter zu Fuß zurücklegen. Der Ausblick lohnt sich.

Die Schleusenanlage in Kiel besteht, wie die Anlage in Brunsbüttel auch, aus einer alten und einer neuen Schleuse. Die neue Schleuse ist 310 m lang und 42 m breit und kann Schiffe mit einem Tiefgang von bis zu 9,50 m aufnehmen. Die alte Schleuse ist in ihren Dimensionen etwas bescheidener. Dort beträgt der mögliche Tiefgang nur 7 m, Länge und Breite liegen bei 125 m bzw. 22 m. In der Regel wir eine Schleuse zur Einfahrt und eine zur Ausfahrt genutzt, sofern es die Ausmaße der Schiffe eben zulassen.

Bei dem Nord-Ostsee-Kanal handelt es sich um die meist befahrene Seeschifffahrtsstraße der Welt. Dadurch sind den meisten Kapitänen die Städtenamen von Brunsbüttel und Kiel ein Begriff. Und das quasi weltweit. Die künstliche Wasserstraße, die sich auf knapp ca. 100 km (genau sind es 98,637 km) quer durch das nördlichste Bundesland schlängelt, hat dabei eine Breite von ca. 162 m bei einer Wassertiefe von 11 m. Erschaffen wurde der Kanal in acht Jahren Bauzeit von 1887 bis 1895. Das größte Schiff im Nord-Ostsee-Kanal war bislang die "Norwegian Dream" mit einer Länge von 232,40 m, einer Breite von 33,40 m und 6,60 m Tiefgang (Stand 07/2015).

Der "Kaiser-Wilhelm-Kanal", wie er damals zur Eröffnung hieß, wurde zunächst hauptsächlich für die immer größer werdenden Kriegsschiffe benötigt. Dadurch ersparte man sich den großen Umweg über Skagen. Der Nord-Ostsee-Kanal, kurz NOK genannt, wird oft in einem Satz mit dem Suez-Kanal oder Panama-Kanal genannt. Der NOK hat jedoch ein deutlich höheres Schiffsaufkommen als die anderen beiden Kanäle.

Entlang des Kanals stehen 14 Fähren für die kostenlose Überquerung bereit. Autos, Zweiräder und Fußgänger können diese Fähren nutzen. Die vermutlich schönste Fähre befindet sich in Rendsburg. Dort werden die Gäste von einer Schwebefähre von einem Ufer zum anderen übergesetzt. Alle anderen Fähren sind nicht ganz so spektakulär. Insgesamt zehn Brücken überspannen den Nord-Ostsee-Kanals und stellen dadurch den Verkehr zu Land sicher. Auch hier ist die Rendsburger Eisenbahnbrücke als sehenswertes Bauwerk zu erwähnen.


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Kartenansicht "Schleuseneinfahrt in Kiel-Holtenau"

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