Innenansicht St. Nikolai-Kirche zu Kiel

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Die Offenen Kirche St. Nikolai zu Kiel fällt jedem Kiel-Besucher ins Auge, der die Innenstadt besucht. Mitten in der Fußgängerzone bzw. an einem Ende der Fußgängerzone, die Straße heißt Holstenstraße bzw. genauer gesagt Alter Markt, befindet sich die Kirche. Sie ist zunächst von den Gebäuden im Stadtzentrum verdeckt, erst wenn man sich ganz in ihrer Nähe befindet, kann man sie in voller Pracht betrachten.

Die Kirche stammt aus dem Jahre 1242 und wurde quasi zeitgleich mit Kiel errichtet. Die Offenen Kirche St. Nikolai ist damit das älteste Gebäude Kiels. Es handelt sich um ein dreijochiges Backstein-Langhaus mit einem dreiseitig freistehendem Turm. Wie so viele Gebäude in Kile wurde auch die Kirche im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt. Ein Feuer sorgte dafür, dass der Turmhelm und der Dachstuhl alle Gewölbe des Mittelschiffs und des südlichen Seitenschiffs durchschlugen und damit zerstörten. Der Wiederaufbau erfolgte dann im Jahre 1950.

Sehenswert sind im Inneren der Kirche das Bronze-Taufbecken von Hans Apengeter aus dem Jahre 1344, der Erzväteraltar von 1460, das aus dem Jahr 1490 stammende Triumphkreuz und auch die barocke hölzerne Kanzel aus dem Jahre 1705. Nicht zu vergessen natürlich die Hauptorgel wurde von Detlef Kleucker und die Chororgel von der berühmten französischen Orgelbaufirma Mutin-Cavaille-Coll. Vor der Kirche befindet sich im Eingangsbereich der Geistkämpfer, der seit 1954 wieder an dieser Stelle steht.

Die Kirche ist in der Regel von 10.00 bis 18.00 Uhr (Mo. - Sa.) geöffnet und kann in der Zeit besichtigt werden, sofern kein Gottesdienst stattfindet. Die Kirche wird auch für eine Vielzahl klassischer Konzerte genutzt, wie es in größeren Kirche schon fast üblich ist. Wer die Kieler Innenstadt besucht, der sollte auch einen kleinen Abstecher in die Offenen Kirche St. Nikolai zu Kiel machen.

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