Heringszaun und Getreidespeicher in Kappeln

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Heringszaun und Getreidespeicher in Kappeln

Foto: Heringszaun und Getreidespeicher in Kappeln

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In Kappeln an der Schlei kann man viele interessante und auch historische Dinge sehen, u.a. den Heringszaun in der Schlei und den alten Getreidespeicher am Kappelner Hafen. Beide Sehenswürdigkeiten sind einen Besuch und einen Blick wert. Denn wo gibt es schon einen funktionierenden Heringszaun und wo gibt es einen so großen und imposanten Speicher an der Schlei? Die Lösung lautet: In der Schleistadt Kappeln.

Der Heringszaun ist über die Stadt- und vielleicht auch Landesgrenzen hinaus bekannt. Bei dem Kappelner Heringszaun handelt es sich um den einzig in Europa noch funktionierenden Heringszaun. Der Kappelner Heringszaun stammt aus dem Jahr um 1500. In der Schlei gab es viele Heringszäune, 1648 sollen es 38 Stück gewesen sein, von denen nur noch der Heringszaun in Kappeln existiert. Die Funktionsweise war dabei immer die gleiche: Die Heringe schwimmen in das Labyrinth aus Holz herein, gelangen dabei in ein Netz herein, aus dem sie sich nicht mehr alleine befreien können. Dann muss man das Netz nur noch rausholen und schon ist der Fisch gefangen. Bei den Heringstagen müssen die Teilnehmer der Heringswette übrigens das Fanggewicht schätzen. Der beste Schätzer wird dann alljährlich als Heringskönig bzw. Heringskönigin gekürt.

Der Getreidespeicher wurde ab 1932 gebaut, 1936 in Betrieb genommen und ursprünglich zur Speicherung von Getreide verwendet. Er wurde viele Jahre auch als PK-Speicher bezeichnet. Das PK steht dabei für Peter Kruse, der der Geldgeber für den Speicher am Nordhafen war. Später wurde es als Silo der Getreide AG (GAG) bezeichnet. Es hatte ein Fassungsvermögen von etwa 100.000 Zentnern. Der Silo enthielt 21 Zellen und 25 Lagerböden. Kappeln wurde als Umschlagplatz jedoch immer unbedeutender und somit wurde auch der Getreidespeicher überflüssig. Er stand jahrelang leer in der Gegend herum. 2008 wurden der "neue" Speicher nach umfangreichen Umbaumaßnahmen und Kosten in Höhe von fast 4 Mio. Euro fertiggestellt. Er beinhaltet nun Wohnungen und soll später auch noch ein Hotel beherbergen.

Sie sehen, alleine diese beiden Sehenswürdigkeiten sind ein Besuch am Kappelner Hafen wert. Viele weitere Ziele haben wir dabei noch gar nicht erwähnt (Nikolaikirche, Museumshafen, Landarztkneipe mit Landarztgalerie, Heringstage etc.).


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